Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,
das Team des Venenzentrums Niederrhein heißt Sie herzlich willkommen.
Bereits seit Mitte der 1990er Jahre bieten wir unseren Patienten Diagnostik und Therapie von Venenerkrankungen auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik an. Ein zentraler Aspekt ist dabei immer, die optimale Therapie für jeden Patienten so individuell wie möglich festzulegen und durchzuführen.
Speziell in den letzten Jahren hat sich aus unserer Sicht im Bereich der Therapien von Venenerkrankungen einiges grundlegend verändert. Die über viele Jahre als Standard durchgeführte Operation, im Volksmund „Venenziehen“ oder „Stripping“ genannt, erhielt Konkurrenz von einer Lasermethode, die wir in unserem Venenzentrum mittlerweile als Goldstandard ansehen.
Die Venenlaser-Behandlung (endoluminale Venensklerosierung) zeigte sich bezüglich der dauerhaften Entfernung von Krampfadern der operativen Methode absolut gleichwertig, in einigen Aspekten sogar überlegen. Die Vorteile für den Patienten können in einem zentralen Satz zusammengefasst werden:
Die Venenlaser-Behandlung ist eine ambulante Therapie, die ohne Vollnarkose durchgeführt werden kann und eine nahezu uneingeschränkte Mobilität des Patienten ermöglicht.
Unabhängig von der am Ende ausgewählten Methode entspricht es unserer Philosophie jede Behandlung nach Möglichkeit ambulant durchzuführen.
Im Folgenden haben Sie die Möglichkeit, sich über die Methode der Venenlaser-Behandlung im Venenzentrum Niederrhein zu informieren.
Ihr Dr. Marco Fuchs & Dr. Mario Mader
DIE SANFTE ART DER ENTFERNUNG VON KRAMPFADERN
Varizen, im Volksmund auch Krampfadern genannt, sind dauerhaft erweiterte, gekrümmte Gefäße des Venensystems.
Sie treten meist in den Beinen oder mitunter auch im Beckenbereich auf und sind ein häufiges Problem in unserer Gesellschaft.
Ernst werden die Krampfadern erst dann, wenn sie bei tiefer liegenden Hautgefäßen auftreten und zu unangenehmen Beschwerden führen.
WAS SIND DIE URSACHEN FÜR KRAMPFADERN?
Eine mögliche Ursache für das Entstehen von Varizen (Krampfadern) ist die genetische Veranlagung des Betroffenen. Bei dieser Form des Krampfaderleidens, der sogenannten primären Varikose, leidet die betroffene Person an einer Venenwandschwäche, d.h. es liegt eine Veranlagung zur Bindegewebs- und Venenschwäche vor.
Mit dem Alter nimmt die Bindegewebsspannung ab und es kann zu einem Venenleiden kommen. Dies kann bei Frauen auch durch eine Schwangerschaft hervorgerufen werden, da durch den hormonellen Einfluss das Muskel- und Bindegewebe gelockert wird.
FRAUEN SIND GENERELL HÄUFIGER BETROFFEN ALS MÄNNER
Allgemein gilt jedoch, dass jeder zu einem Venenleiden neigt, der im Beruf überwiegend steht oder sitzt. Übergewicht und Rauchen wirken sich ebenfalls negativ auf das Blutkreislaufsystem aus.
ERSTE ANZEICHEN FÜR DAS ENSTEHEN VON VARIZEN
Die kleinen, optisch sichtbaren, Besenreiser sind nicht bis wenig schmerzhaft. Die Beschwerden nehmen jedoch mit der Größe der Krampfadern deutlich zu.
Typische Beschwerden sind ein Spannungs- und Schweregefühl und nach längerem Stehen oder Sitzen auch Schmerzen in den Beinen. Im Warmen und abends verstärken sich die Beschwerden. Im weiteren Verlauf der Varikose kann es zu Schwellungen kommen, sowie zu einer Ausbildung von Ekzemen, einer entzündlichen und juckenden Hautreizung. Nach jahrelanger Blutstauung kommt es zu einer dunklen Färbung des betroffenen Areals.
LASERTHERAPIE
Bei dieser Form der Krampfaderbehandlung wird die Laserenergie dazu genutzt, das betroffene Gefäß lokal zu behandeln. Über die Anwendung des Lasers wird das umliegende Blut erwärmt, die anliegende Venenwand zieht sich zusammen und verschließt sich schließlich.
Der Eingriff wird immer ambulant mit örtlicher oder regionaler Betäubung durchgeführt. Zunächst wird eine dünne Sonde unter Ultraschallkontrolle in die betroffene Vene eingeführt.
Generell wird während der Laserbehandlung die Durchblutung der Gefäße überprüft.
Der Laservorgang beginnt mit der richtigen Position der Sonde. Während der Behandlung wird die Sonde langsam aus dem betroffenen Gefäß herausgezogen und stellt so den Verschluß der gesamten Vene sicher.
Nach dem Eingriff sollten die Patienten einen Kompressionsstrumpf tragen und sich „normal“ bewegen.
KOMPRESSION
Für die erste Zeit nach der OP wird zur Gewebestützung und Kompression des behandelten Beines ein Kompressionsverband angelegt. In den darauffolgenden drei Wochen sind lediglich noch Kompressionsstrümpfe der Klasse 2 oder 3 zu tragen.
WIE VERHALTE ICH MICH NACH DER LASERTHERAPIE?
Alle normalen Alltagsaktivitäten wie Gehen oder Treppensteigen sind wichtig. Frühe und regelmäßige Bewegung tut Ihrem Körper gut. Sportliche und starke körperliche Aktivitäten sollten Sie dagegen für acht bis 14 Tage vermeiden.
WARUM SETZEN WIR DEN LASER EIN?
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minimal-invasiver Eingriff ohne langen Krankenhausaufenthalt
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innovative Lasersonden optimieren die Behandlungsqualität
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Laserfasern sind flexibel und können selbst dort platziert werden, wo andere Verfahren an ihre Grenzen stoßen
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ideale Laserwellenlänge verhindert die Schädigung des umliegenden Gewebes
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weniger postoperative Einschränkungen
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kaum Schmerzen und Hämatome
VORTEILE EINER LASERBEHANDLUNG
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Im Vergleich zum Venenstripping, ist das Nachblutungsrisiko auf ein Minimum reduziert.
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Auch die postoperativen Schmerzen sind in der Regel um ein vielfaches kleiner, als bei der aggressiveren kompletten Entfernung der Venen.
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Dank des Lasers ein ambulanter Eingriff, so dass Sie in der Regel am selben Tag wieder zu Hause schlafen können.
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ideale Laserwellenlänge verhindert die Schädigung des umliegenden Gewebes.
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Sehr selten kommt es zu Schwellungen, die wiederum in der Regel medikamentös behandelt werden können.